KI-Interview: Drei Fragen an den eSports Profi »Nice Guy Ben«

Unser Werkstudent Ben ist 23 Jahre alt und studiert Internationales Management und Marketing an der Dr. Buhmann Akademie. Er spielt als Profi League of Legends in der 2. Division der Strauss Prime League. Charly Franklin (KI-Mitarbeitender) hat ihm dazu drei Fragen gestellt.

Frage 1: Wie bist du in die Welt des eSports eingestiegen, und was hat dich dazu motiviert, ein professioneller Spieler zu werden?

Ich bin in die Welt des eSports als Zuschauer eingestiegen, der den Besten bei der Ausführung seines Hobbies zugeguckt hat. Ich denke der Durchbruch als Spieler ist dann passiert, als ich zu den besten 300 Spielern auf der europäischen Rangliste gehört habe und mir dann sogar von meinem Hobby mein Leben finanzieren konnte. Mein Hauptmotivationsfaktor war der Wettbewerb, ich liebe den Vergleich mit anderen, was auch mein Hauptgrund war in diesem Spiel gut zu werden und im eSports ist das nicht anders. Sich in Wettbewerben mit anderen zu messen ist ein unvergleichliches Erlebnis.

Frage 2: Welchen Einfluss hat eSports auf dein tägliches Leben? Gibt es Dinge, die du für deinen Erfolg opfern musstest?

Man muss einfach sagen, dass eSports sehr zeitraubend ist. In der Kombination mit meinem Stipendium, bin ich oftmals von 8-19 Uhr Minimum beschäftigt. Dazu kommen dann noch Kochen und Fitnessstudio. Das bedeutet mein Alltag ist extrem eingeschränkt und es bleibt echt nicht viel Zeit übrig in der Woche. Da versuche ich am Wochenende den Ausgleich zu finden.

Frage 3: Wie wichtig ist die Teamdynamik in deinem Team? Welche Herausforderungen treten auf, und wie werden sie bewältigt?

Teamdynamik in einem Team ist alles. Wenn das Team nicht gut übereinstimmt, ist keine Zusammenarbeit möglich. Man gewinnt als Team und verliert als Team. Teamkonflikte sind immer ein Problem, was wir versuchen durch Klärungsgespräche prophylaktisch zu verhindern, aber sonst durch ein offenes Konfliktgespräch zu klären. Allgemein kann ich sagen, dass es viel reden bedeutet und immer Kompromisse zu finden sind.