Corporate Language als Ausdruck der Unternehmensidentität

Empfehlungen für die Einführung einer gendersensiblen Sprache

19.03.2021

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Anja Krutzke Head of change+internal communication change+internal communication
Anja Krutzke

Head of change+internal communication
Anja.Krutzke@cbe-digiden.de

Lieber Leser, ist das noch zeitgemäß?

Die Verwendung geschlechtersensibler Sprache, kurz „gendern“, ist ein komplexes Thema, das polarisiert und häufig emotional diskutiert wird. Fest steht, dass die Gesellschaft sich kontinuierlich weiterentwickelt und das Bewusstsein für Themen wie Chancengerechtigkeit, Diversity und Inklusion steigt. Gerade Angehörige jüngerer Generationen legen Wert auf eine inklusive Sprache und halten diese inzwischen für selbstverständlich. Die Verwendung des generischen Maskulinums, mit dem Frauen „mit gemeint“ sein sollen, ist darum nicht mehr zeitgemäß.

Corporate Language als Ausdruck der Unternehmensidentität

Beinahe jedes Unternehmen hat Vorgaben für das Corporate Design, aber bei der Corporate Language ist oft noch Luft nach oben. Dabei ist Sprache auch Ausdruck von Haltung und spiegelt die Identität eines Unternehmens wider. Geschlechtergerechte Sprache wird daher mehr und mehr zu einem Imagefaktor. Die Chancen liegen auf der Hand: Diskriminierungsfreie Sprache transportiert Werte für ein besseres Miteinander, drückt Wertschätzung aus und unterstützt einen modernen Unternehmensauftritt – nach innen und außen. Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigt langfristig und auch die Effekte auf das Recruiting sind nicht außer Acht zu lassen.

Empfehlungen für die Einführung

  • Geschäftsführung bzw. Vorstand und auch die Führungskräfte müssen hinter der Entscheidung für die Einführung einer gendersensiblen Sprache stehen.
  • Da das Thema Anlass für kontroverse Diskussionen bietet, sollten diese auch zugelassen und moderiert werden.
  • Zudem ist es wichtig, sich über die Systematik Gedanken zu machen: Welche Möglichkeit wird in welchem Format und für welche Zielgruppe genutzt? Denn alle Formen – ob die durchgängige Verwendung der weiblichen und der männlichen Form, Satz- bzw. Sonderzeichen oder Partizipialkonstruktionen – haben Vor- und Nachteile.
  • Bei den Mitarbeitenden sollte ein Bewusstsein für das Gendern geschaffen werden. Daher empfiehlt es sich, die Einführung zu begleiten und Unterstützung anzubieten. Bewährt haben sich u. a. Beispieltexte, Tutorials, Workshops und Übungen.

Sprache spiegelt gesellschaftlichen Wandel wider

Sprache konstruiert Wirklichkeit und wir als Kommunikationsprofis müssen uns dessen bewusst sein. Daher diskutieren wir die Vor- und Nachteile der verschiedenen Schreibweisen sowohl miteinander als auch mit unseren Kunden. Gesellschaftliche Veränderungen verlangen nach Ausdruck, und wir wollen die Chance nutzen, den Wandel mitzugestalten. Gerne unterstützen wir auch Sie dabei, Ihre Unternehmenssprache passend zu Ihrer Identität weiterzuentwickeln.

Beinahe jedes Unternehmen hat Vorgaben für das Corporate Design, aber bei der Corporate Language ist oft noch Luft nach oben. Dabei ist Sprache auch Ausdruck von Haltung und spiegelt die Identität eines Unternehmens wider. Geschlechtergerechte Sprache wird daher mehr und mehr zu einem Imagefaktor. Die Chancen liegen auf der Hand: Diskriminierungsfreie Sprache transportiert Werte für ein besseres Miteinander, drückt Wertschätzung aus und unterstützt einen modernen Unternehmensauftritt – nach innen und außen. Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigt langfristig und auch die Effekte auf das Recruiting sind nicht außer Acht zu lassen.

Empfehlungen für die Einführung

  • Geschäftsführung bzw. Vorstand und auch die Führungskräfte müssen hinter der Entscheidung für die Einführung einer gendersensiblen Sprache stehen.
  • Da das Thema Anlass für kontroverse Diskussionen bietet, sollten diese auch zugelassen und moderiert werden.
  • Zudem ist es wichtig, sich über die Systematik Gedanken zu machen: Welche Möglichkeit wird in welchem Format und für welche Zielgruppe genutzt? Denn alle Formen – ob die durchgängige Verwendung der weiblichen und der männlichen Form, Satz- bzw. Sonderzeichen oder Partizipialkonstruktionen – haben Vor- und Nachteile.
  • Bei den Mitarbeitenden sollte ein Bewusstsein für das Gendern geschaffen werden. Daher empfiehlt es sich, die Einführung zu begleiten und Unterstützung anzubieten. Bewährt haben sich u. a. Beispieltexte, Tutorials, Workshops und Übungen.

Sprache spiegelt gesellschaftlichen Wandel wider

Sprache konstruiert Wirklichkeit und wir als Kommunikationsprofis müssen uns dessen bewusst sein. Daher diskutieren wir die Vor- und Nachteile der verschiedenen Schreibweisen sowohl miteinander als auch mit unseren Kunden. Gesellschaftliche Veränderungen verlangen nach Ausdruck, und wir wollen die Chance nutzen, den Wandel mitzugestalten. Gerne unterstützen wir auch Sie dabei, Ihre Unternehmenssprache passend zu Ihrer Identität weiterzuentwickeln.